Dienstag, 9. April 2013

Ritter: Die Formel Eins-Stars des Mittelalters und ihre Waffen


Wir kennen Sie alle und haben Hochachtung vor Ihnen: die Ritter, die im Mittelalter zu Turnieren antraten, zur Erheiterung des Publikums ihre Kräfte Maßen oder später tugendhaft und furchtlos als Kreuzritter in den Kampf für den Glauben zogen. Durch das ganze Mittelalter hindurch haben Ritter gewirkt - und dabei nicht nur Ruhm und Lorbeeren geerntet, denn Rittertum und Feudalismus (= auf Klartextisch: ich gebe ganz viel an meinen Lehnsherrn ab und mir bleibt nur das Nötigste zum Leben übrig) gehören eng zusammen.

Aber schauen wir mal auf die mutigen Seiten, die wir heute vielfach auf den Mittelaltermärkten präsentiert bekommen: auf die Ritterturniere und darauf, wie die Ritter ausgerüstet waren, um ihren Gegnern gewappnet zu sein. Lassen wir mal Wikipedia sprechen: „Das Aussehen des Ritters und die Beschaffenheit seiner Waffen änderte sich vom frühen bis zum späten Mittelalter enorm. Das Schwert, war neben der Lanze die am weitesten verbreitete Waffe des Ritters. Weitere Waffen, welche die Ritter verwendeten, waren Morgenstern, Streitaxt, Streitkolben und Kriegshammer. Außerdem hatten die Ritter natürlich Schild und Helm, um sich zu schützen. Am Schild und am Helm konnte man übrigens sehr gut erkennen, woher ein Ritter kam, denn oft war auf beiden ihr Wappen platziert. Waffen, die erst im späteren Mittelalter zum Einsatz kamen, waren Armbrust und Langbogen, die einen stärkeren Körperschutz erforderten. Deswegen wurden dann auch Schuppenpanzer, Kettenhemd und Plattenharnisch erfunden.

Die Ritterturniere waren der teuerste Sport des Mittelalters – und natürlich auch der gefährlichste. Zwar wurden etwa in England schon Ende des 13. Jahrhunderts Regeln eingeführt, um die Gefahr zu verringern. Doch obwohl spitze und scharfe Waffen bald verboten waren, kam es immer wieder zu schweren Verletzungen und Todesfällen, so dass diverse Fürsten und selbst der Papst einige Kampftechniken – vor allen Dingen mit Lanzen - zeitweise untersagten. Kein Wunder also, dass Ritter, die ihre Sache gut machten, reichlich Ruhm und auch Geld ernteten. Ritter sein glich einem Profisport; die berühmtesten Ritter waren quasi die Formel Eins-Stars des Mittelalters.

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2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ein kurzer aber sehr schön geschriebener Text. Mit wenigen Worten viel Inhalt vermittelt. So sollten Texte geschrieben werden. Macht weiter so :o)

Anonym hat gesagt…

Informativ, interessant und nicht zu langatmig. Toller Text.