Sonntag, 22. Dezember 2013

Der Zauber der Rauhnächte



Jetzt ist es schon kurz vor knapp: Morgen schon ist Weihnachten, und das Christkind steht vor der Tür… Doch der Mythos um die „heiligen geweihten Nächte“, in denen ein Stern den Weg weist, zu einem Licht, das geboren wurde, beschränkt sich nicht allein auf das Christentum; auch in anderen Glaubensrichtungen wurde diese Zeit „zwischen den Jahren“ als besonders angesehen. Begeben wir uns einmal zurück in die Zeit der Kelten. Für sie war diese Zeit –und zwar die Zeitspanne entweder von der Wintersonnen-Wende bis zum Drei-Königstag am 06. Januar oder aber die Zeit vom 24.12. bis zum Drei-Königstag- die Zeit der „Rauhnächte“. Allein, wenn man sich nach Sonne und Mond richtet sind die zwölf Tage vom 25.12. bis zum 06.01. „übrig“ und außer der Zeit.

Die alten Kelten gingen davon aus, dass man in diesen zwölf Tagen ablesen konnte, wie das kommende Jahr so wird, ob das Wetter schlecht wird, jemand geboren wird, jemand stirbt, ob die Ernte gut wird und so fort. Einige Weise unter Ihnen waren der Ansicht, dass man dies sogar mit Räucherritualen und guten Wünschen beeinflussen könnte.
Mit dem Räuchern seiner Wohnung oder seines Büros kann man böse Geister verscheuchen und sich neue, gute Energien für das neue Jahr wünschen. Am Besten räuchert man mit folgenden Kräutern:
  • Weihrauch
  • Salbei
  • Lorbeer
  • Thymian
  • Wacholder
  • Kampfer
  • Drachenblut

Auch dem Sonnenschein wurde zeichenhafte Bedeutung zugedacht. Sonnenschein an den aufgeführten Tagen bedeutet
  1. Lostag (25. 12.): Es wird ein glückliches, neues Jahr werden
  2. Lostag (26. 12.): Preiserhöhungen stehen an.
  3. Lostag (27. 12.): Streitigkeiten kommen auf.
  4. Lostag (28. 12.): Fieberträume werden Familienmitglieder plagen.
  5. Lostag (29. 12.): Es wird eine gute Obsternte.
  6. Lostag (30. 12.): Auch alle anderen Früchte gedeihen prächtig.
  7. Lostag ( 1. 1.): Die Viehweiden tragen saftige Kräuter.
  8. Lostag ( 2. 1.): Fische und Vögel sind zahlreich.
  9. Lostag ( 3. 1.): Gute Kaufmannsgeschäfte stehen ins Haus.
10. Lostag ( 4. 1.): Unwetter kommen hernieder.
11. Lostag ( 5. 1.): Nebeltage treten vermehrt auf.
12. Lostag ( 6. 1.): Zwist und Hader kommt auf.

Quelle: (diese Übersicht wurde der Website Bauernregeln.net entnommen)

Die Nacht vom 05.01. auf den 06.01 hat noch einmal eine besondere Bedeutung, um Altes loszulassen. Dabei spielt eine gewisse Frau Holle eine Rolle. Das verraten wir aber erst im kommenden Blogartikel Anfang des Jahres…
Jetzt wünschen wir allen Leserinnen und Lesern und Fans ein paar besinnliche und fröhliche heilige und raue Nächte…
Und wer es begehrt, zwischen den Jahren bei sich zu Hause ordentlich durchzuräuchern, der ist herzlich eingeladen in unserem Onlineshop auf dem "Ritualplatz" zu stöbern. 

Da geht’s lang…:



 ... und wer möchte, kann auch unseren neuen Onlineshop "Fellmonopol" besuchen. Ein spezieller Shop für Lammfell, Schaffell, medizinische Felle und Rinderfelle. Kurz gesagt, Felle zum Kuscheln.

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